Feuer und Flamme für Hühnertraining

Training atmosphere at the chicken seminar

Hühnertraining ist eine hervorragende Voraussetzung für die Kommunikation mit positiver Verstärkung. Hierbei spielt es keine Rolle, ob Ihr ein einzelnes Pony glücklich machen wollt oder einen ganzen Zoo.
Damit Ihr von den neuen Seminarformaten Steigerwald.T Wippentrainer und Medical Trainer optimal profitieren könnt, bieten wir Kombipakete an:
Hühnermodul 1 + Wippentrainer  für 999,-€ anstatt 1089,-€ und
Hühnermodul 1 + Medical Trainer 1. Praxiswochenende für 999,-€ anstatt 1089,-€.

Für viele ist es verständlicherweise immer noch nicht so klar, warum wir so gerne mit Hühnern trainieren. Zur Erklärung ist der Erfahrungbericht von Judith aus Münster sehr hilfreich:

„Hühner trainieren?! Na, du warst ja schon immer anders!“
Es hört sich zugegebenermaßen für die meisten Menschen zunächst kurios an. Viele, denen ich erzählt habe, dass ich „Hühner trainiere“ oder „Hühner clickere“, reagierten mit einem ratlosen „Aha….“
Ich erkläre es so:
Warum trainieren Fußballspieler? Um besser zu werden, um die körperliche Fitness zu optimieren. Der Spieler, der am schnellsten laufen kann, ist der erste am Ball. Und um die Reaktionszeit zu verbessern und die Technik, den Ball so weit und so gezielt wie möglich zu spielen. Der Spieler, der es am Besten kann hat die meisten Erfolge. Beim Üben eines Instruments, z.B. Klavier, ist es nicht anders: Ein Pianist ist nicht so erfolgreich und herausragend an „seinem“ Instrument, weil er so begabt ist: Er übte schon immer außerordentlich viel und sicherlich übt er immer noch täglich viele Stunden!
Nebenbei haben Fußballspieler und Pianisten gute Trainer bzw. Lehrmeister, die die Fähigkeiten ihrer Schüler mit Übungen gezielt verbessern!
Deshalb trainiere ich Hühner: Um besser zu werden als Trainerin!
Beobachtung und Timing sind wichtig, ebenso auch die Schnelligkeit. Und Hühner sind schnell, glaubt es mir! Training mit Pferden oder Hunden ist danach wie Training in Zeitlupe!
Es geht also nicht darum, eine „Hühnerdressur“ zur Auftritt-Reife zu bringen. Für das Hühnerleben außerhalb des Trainings ist es nicht wichtig, einen Kreis von einem Dreieck zu unterscheiden.
Mit dem Huhn „Formen unterscheiden“ zu trainieren ist für mich und meine Qualitäten als Trainerin jedoch eine wichtige Übung und verbessert meine Trainerfähigkeiten! Es gibt viele weitere Gründe, warum gerade Hühner hervorragende Trainingspartner sind. Neugierig? Ihr könnt es herausfinden!
Der Pianist übt und übt, um im entscheidenden Moment, im Konzertsaal vor Publikum, fehlerfrei zu spielen. Nur dann ist dem Publikum der „Hörgenuss“ garantiert und dem Pianisten der Applaus sicher.
Ich trainiere Hühner, um im entscheidenden, wichtigen Training, z.B. im Rückruftraining mit dem Hund oder dem Höflichkeitstraining mit dem Pferd keine Trainingsfehler zu verursachen. Je weniger Fehler, desto besser und schneller lernen Hund und Pferd!
Es gibt 5 Hühnermodule, die jeweils 5 Tage dauern. Das mag eine Idee geben, wie vielfältig und vielschichtig Training ist. Und welche Fähigkeiten auf Trainerseite so alle trainiert werden können.
Eine wirklich sehr sehr gute Trainerin sagte: „Ich trainiere nicht brillant, ich mache nur weniger Fehler als die anderen.“
Training ist keine Zauberei, sondern Handwerk! Und dieses Handwerk ist bei der großartigen Nina Steigerwald zu lernen und zu optimieren! In ihren Seminaren wird viel Wert auf das Wohlbefinden von Mensch und Tier gelegt. Und in so einer entspannten und komfortablen Atmosphäre, wie Nina sie zu schaffen vermag, sind persönliche Weiterentwicklung und Fortschritt garantiert! Ich werde auf Hof Steigerwald weiter üben, üben, üben!
Für ein „Reinschnuppern“ werden kurze Einsteigerseminare angeboten. Ich bin schon einen Schritt weiter und werde mich für das Hühnermodul 1 anmelden! Vielleicht treffen wir uns! Bis bald auf Hof Steigerwald!!!

Steigerwald.T New Year’s Eve Challenge

The Steigerwald.T New Year’s Eve Challenge
For almost four weeks now, people have been making funny, strange and creepy noises in the presence of their horses. They often attract incredulous shaking of the head or even criticism. I would like to explain once again what this challenge is all about.
In learning theory, the phenomenon of generalization is described by the fact that conditional reflexes and behavior arise not only from the original stimulus that triggers the reaction, but also from triggers that are similar to it. The Pavlovian dog, for example, also begins to salivate when the tone of the bell has a different frequency range.
In order to prepare our animals for New Year’s Eve, we can work with various noises, smells and visual stimuli so that they remain more relaxed during the fireworks on the critical evening – in some areas days before. When horses have stress, when there is a fireball and we don’t want to ignite rockets for training purposes, generalization helps us and them to cope with this task.
Cow bells, dog barking, tools of all kinds (hairdryer, cordless screwdriver, welding machine, compressor, circular saw, jigsaw, mixer, blender, drill hammer, etc.), engine noises (car, tractor, wheel loader, Bobcat, yard loader, moped, motorcycle, harvesting vehicles), the human voice or musical instruments are possible acoustic stimuli that we can use in training.
Optical stimuli have a stronger effect on flight animals in the dark than in the light and the factor smell/smoke is also an element that we can approach step by step during training.

Applied practically, it can look like this: “Behavior is driven by its consequences”. If my animal behaves calmly during the presentation of the corresponding stimulus, the consequence of this behavior is something pleasant. Stimulus – stop – Click+Feed. Thus it combines the actually aversive stimulus with a tasty affair. But how do we get there that this stimulus is answered by standing still? By getting closer and closer from a feel-good distance. A squeaky balloon right next to the horses ears often put them on the run. A distance of five metres, may be good to endure. Squeak-stop-click-feed-one step closer- squeak-stop-click-feed-one step closer- squeak-stop-click-feed-one step closer- etc. At some point there comes the point where my horse raises his head strongly, widens his eyes very much or snorts. At this position I repeat the stimulus until my horse can show a calm behaviour again. In the ideal case it starts to grumble when perceiving the sound and tells us that the stimulus is so positively connected that it triggers joyful expectation.
Distance, stimulus intensity, direction and predictability are the keys with which we gain access to the horse and pick it up where it can still be quite relaxed. This is important because it is the only way to strengthen the calm that we ultimately need on New Year’s Eve. So find the right stimulus to pick up your horse and amplify any desired response to noise, flutter or glow.
It is not for nothing that behavioural therapy is a popular and frequently used tool in psychotherapy to treat phobias. Some horses may not have a “real” phobia, but I see it as my task to give even those candidates who “only” walk around with their eyes open and don’t dare to touch their hay a more relaxed turn of the year.
In our Facebook group “Horse-Agility and Clickertraining” you will find many creative examples of the Challenge participants. Of course I’m also there with Wolfgang, who is much more relaxed now.
On Tuesday, December 17, at 7 p.m. you will get a free webinar with a detailed overview of the training methods and special features. The link to the webinar will be added here on Monday.